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Drei Jahre vom Leben des Künstlers Michael Klenk in einem Katalog

Aktualisiert: 22. Sept.


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Aus Anlass seiner neuesten Ausstellung in der Sparkasse Crailsheim von Juli bis September 2024 veröffentlicht Michael Klenk einen neuen Katalog. Darin finden sich auch ungewöhnlich persönliche Einblicke. Der Künstler machte sich an der Seite einer Fotografin auf die Spurensuche nach seinen eigenen Werken. Wo haben sie ein neues Zuhause gefunden, wie sehen die Räume aus, in denen sie hängen? Daneben hat Matthias Slunitschek sieben biografische Essays verfasst, die in aller Kürze fragen: Wer ist dieser Mensch Michael Klenk?


Herr Klenk, in Ihrem Katalog erkunden Sie, wie Ihre Werke in verschiedenen Umgebungen wirken. Können Sie beschreiben, wie die Umgebung die Wahrnehmung eines Kunstwerks beeinflusst?

Kunst lebt im Raum und mit dem Betrachter. Ich durfte an vielen meiner Werke erfahren, wie sie in unterschiedlichen Kontexten – von Privathäusern bis zu öffentlichen Einrichtungen – unterschiedlich wahrgenommen werden. Die Umgebung verändert die Sichtweise auf das Bild. Das Bild selbst verändert die Atmosphäre eines Raumes. Es ist ein Dialog zwischen Kunst und Lebensraum. Hochspannend und es macht Freude, zu raten, wo das wohl sein könnte? In einem Lehrerhaushalt? In der Bank? Oder beim Psychotherapeuten …


In den letzten beiden Jahren haben sie die Vorlage für zwei liturgische Paramente geschaffen. Das sind die Tücher, die auf Altar und Kanzel gelegt werden. Was steckt in dieser Erfahrung, religiöse Gegenstände zu gestalten?

Dies war für mich eine neue, große künstlerische Herausforderung, sowie auch eine ganz besondere Ehre dies für „meine“ Kirche St. Michael zu entwerfen. Dabei musste das Thema und meine Art zu malen ineinanderfließen. Auch für die Paramentstickerin war dies eine so noch nie gekannte Aufgabe, denn jedes winzige Detail musste Millimeter für Millimeter in Hunderte von Farbnuancen nachgearbeitet werden. Das führte zu einer vollkommen neuartigen Paramentgestaltung, die in Fachkreisen für Aufsehen sorgte.


Viele Ihrer Arbeiten sind auf Wasser entstanden. Sie malen auf Schiffen. Was inspiriert Sie zu diesen Themen?

Auf See zu sein bedeutet, ständig von Weite umgeben zu sein. Ähnlich wie eine weiße Leinwand. Diese unendliche Weite tut gut, gerade wenn ich beginne, zu malen.


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